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Ford ruft 274.000 Expedition- und Navigator-SUVs wegen Bremsflüssigkeitsleckrisiko zurück

Ford hat einen umfangreichen Sicherheitsrückruf für fast 274.000 seiner Full-Size-SUVs, darunter den Ford Expedition und den Lincoln Navigator, veranlasst. Der Rückruf betrifft ein Problem mit den vorderen Bremsleitungen, das zu einem Bremsflüssigkeitsleck führen und die Bremskraft des Fahrzeugs beeinträchtigen könnte.

Diese Maßnahme erfolgt unabhängig von einem früheren Bremsenrückruf für ältere Modelle und konzentriert sich speziell auf neuere Fahrzeuge. Folgendes müssen Besitzer der betroffenen SUVs wissen.

Das Problem: Was Expeditions- und Navigator-Besitzer wissen müssen

Der Rückruf ist auf ein mögliches Problem zurückzuführen, bei dem die vorderen Bremsleitungen mit einem Bauteil des Luftfilters des Motors in Berührung kommen können. Mit der Zeit können Reibung und Vibration die Bremsleitung beschädigen und möglicherweise Bremsflüssigkeit austreten lassen.

Ein Verlust von Bremsflüssigkeit führt zu einer verminderten Bremsleistung, einem „weichen“ oder schwammigen Bremspedalgefühl und einem längeren Bremsweg, was das Unfallrisiko deutlich erhöht. Laut dem bei der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) eingereichten Rückrufbericht schätzt Ford, dass voraussichtlich nur etwa ein Prozent der zurückgerufenen Fahrzeuge tatsächlich den Defekt aufweisen, jedoch müssen alle Fahrzeuge überprüft werden.

Betroffene Modelle und wie Sie Ihr Fahrzeug überprüfen

Dieser Rückruf betrifft speziell die folgenden Fahrzeuge:

  • Ford Expedition 2022–2024 (223.315 Einheiten)
  • 2022–2024 Lincoln Navigator (50.474 Einheiten)
  • Besitzer können überprüfen, ob ihr spezifischer SUV von diesem Sicherheitsrückruf betroffen ist, indem sie die Rückruf-Website der NHTSA (nhtsa.gov/recalls) besuchen und ihre 17-stellige Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) eingeben.

    Die Lösung: Inspektion und kostenlose Reparatur

    Die Behebung dieses Problems erfolgt durch autorisierte Ford- und Lincoln-Händler. Der Vorgang umfasst eine gründliche Überprüfung der vorderen Bremsleitungen.

    1. Die Besitzer werden angewiesen, ihr Fahrzeug zur Inspektion zu einem Händler zu bringen.
    2. Ein Techniker untersucht die Bremsleitungen auf Anzeichen von Kontakt, Scheuerstellen oder Beschädigungen.
    3. Bei festgestellten Schäden werden die Bremsleitung und/oder das Luftfilter-Auslassrohr durch Neuteile ersetzt, die den richtigen Abstand gewährleisten.

    Diese Überprüfung und alle erforderlichen Reparaturen werden für den Kunden völlig kostenlos durchgeführt.

    Was Eigentümer tun sollten

    Ford begann Anfang Mai 2025, die Händler über diesen Rückruf zu informieren, und plante, den Besitzern bis zum 30. Mai 2025 offizielle Benachrichtigungsschreiben zuzusenden. Besitzer betroffener Fahrzeuge sollten diese Benachrichtigung bereits erhalten haben.

    Wenn Sie einen Expedition oder Navigator (Modelljahr 2022–2024) besitzen und keinen Brief erhalten haben, sollten Sie Ihre Fahrgestellnummer (VIN) auf der NHTSA-Website überprüfen oder Ihren Händler vor Ort kontaktieren. Sobald Ihr Fahrzeug vom Rückruf betroffen ist, vereinbaren Sie einen Servicetermin für die kostenlose Inspektion und eventuelle Reparatur, um die Sicherheit Ihres Fahrzeugs zu gewährleisten.

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