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Es ist offiziell: Commanders kehren nach DC zurück in ein neues 3,8 Milliarden Dollar teures Stadion auf dem RFK-Gelände

Die Worte, von denen jeder leidgeprüfte Fan der Washington Commanders seit Jahrzehnten träumt, sind endlich ausgesprochen: Das Team kommt nach Hause. Nach einer nahezu einstimmigen Abstimmung (11 zu 2) im Stadtrat von Washington D.C. am Mittwoch erhielt das Franchise offiziell grünes Licht für den Bau eines spektakulären neuen Stadions im Wert von 3,8 Milliarden Dollar – nicht in einem Vorort, sondern mitten im Herzen des Districts, auf dem heiligen Boden des Robert F. Kennedy Memorial Stadiums.

Für eine Fangemeinde, die jahrelang unter Frustration gelitten hat, ist diese Nachricht mehr als nur ein Immobiliengeschäft. Sie ist ein erfülltes Versprechen, die Wiederbelebung eines ruhenden Erbes und das bisher deutlichste Zeichen dafür, dass die neue Ära unter Mehrheitseigentümer Josh Harris wirklich anders ist. Das Team wird endlich seine viel geschmähte Heimat in Landover, Maryland, verlassen und bis 2030 wieder innerhalb der Stadtgrenzen Football spielen, die seine glorreichen Jahre prägten.

In einer Erklärung voller Dankbarkeit und Begeisterung feierte Harris die monumentale Leistung. „Heute ist ein historischer Tag für DC, die Commanders-Organisation und unsere Fans“, sagte er. „Mit der Zustimmung des Rates können wir nun mit dem transformativen RFK-Projekt fortfahren, das unserer Stadt nachhaltiges Wirtschaftswachstum bringen wird … Wir sind zutiefst dankbar für die herzliche Rückkehr in den Distrikt und ins Zentrum des DMV und freuen uns darauf, das Team im Jahr 2030 offiziell in seine spirituelle Heimat zurückzubringen.“

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Seine Worte, insbesondere „spirituelle Heimat“, berühren jeden, der sich noch daran erinnert, wie es war, Football im RFK zu schauen. Vor dem sterilen, unbequemen Erlebnis des FedExField gab es ein Stadion, das die Identität des Teams verkörperte. RFK war eine Festung. Hier führte Trainerlegende Joe Gibbs das Franchise zu drei Super-Bowl-Siegen. Hier dominierten die „Hogs“ die Line of Scrimmage, und der ohrenbetäubende Jubel der Menge, verstärkt durch die einzigartigen, federnden Metalltribünen des Stadions, sorgte für einen der einschüchterndsten Heimvorteile im gesamten Sport.

Der Umzug nach Landover im Jahr 1997 markierte für viele Fans den Beginn einer langsamen Erosion dieser Identität. Dem neuen Stadion fehlte es an Charakter, und vor allem war die Anreise ein logistischer Albtraum. Die Leidenschaft, die das RFK-Erlebnis ausmachte, verblasste und wurde durch Klagen über Verkehrsstaus, Parkplatzprobleme und einen Veranstaltungsort ersetzt, der sich von der Stadt, die er repräsentierte, abgekoppelt fühlte. In den letzten Jahren wurde das Stadion selbst zum Symbol des Niedergangs des Franchise, berüchtigt für platzende Rohre und eine marode Infrastruktur.

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Das neue Stadionprojekt soll all das beseitigen. Die geplante Anlage mit 65.000 Sitzplätzen ist nicht nur ein Ort für zehn Spiele pro Jahr; sie soll ein modernes Unterhaltungszentrum werden, das die umliegende Gegend beleben soll. Die Zusammenarbeit zwischen Harris‘ Gruppe, Bürgermeisterin Muriel Bowser und dem Stadtratsvorsitzenden Phil Mendelson stellt eine starke öffentlich-private Partnerschaft dar, die Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft ankurbeln soll – weit entfernt von dem oft feindseligen Verhältnis, das die Stadt zum früheren Eigentümer des Teams hatte.

Die Genehmigung ist ein großer und entscheidender Sieg für Josh Harris, der es sich seit seinem Amtsantritt zur Priorität gemacht hat, die Beziehungen zwischen dem Team und seiner Community wiederherzustellen. Was der vorherigen Führung jahrelang nicht gelang, einen neuen Stadionvertrag abzuschließen, ist Harris und seinem Team gelungen. Sie haben ein Maß an politischem Geschick und gutem Willen bewiesen, das jahrzehntelang gefehlt hat. Dieser Erfolg signalisiert einen klaren Bruch mit einer toxischen Vergangenheit und setzt neue Maßstäbe in Sachen Kompetenz und Ambitionen für das Franchise.

Der Weg bis 2030 wird lang sein und Jahre der Planung, des Abrisses und des Baus mit sich bringen, doch zum ersten Mal seit einer Generation zeichnet sich ein klares und spannendes Ziel am Horizont ab. Das neue Stadion wird zweifellos über modernste Einrichtungen, Technologie und Fankomfort verfügen, die zu RFK-Zeiten unvorstellbar waren. Sein größtes Plus wird jedoch seine Lage sein. Die Rückkehr in die Stadt bedeutet eine bessere Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, eine lebendigere Atmosphäre vor und nach dem Spiel und eine Wiederanbindung an die städtische Fangemeinde, die schon immer das Lebenselixier des Teams war.

Für Washington ist dies mehr als nur ein Umzug; es ist eine Restaurierung. Es ist die Chance für eine neue Generation von Fans, ihre eigenen Erinnerungen auf demselben heiligen Boden zu schaffen, auf dem ihre Eltern und Großeltern Legenden entstehen sahen. Es ist eine Gelegenheit, den starken Heimvorteil wiederherzustellen, der das Team einst unbesiegbar machte. Am Mittwoch bekamen die Washington Commanders nicht nur ein neues Stadion; sie bekamen ihr Zuhause zurück. Und für eine Stadt und eine Fangemeinde, die so lange gewartet haben, sah die Zukunft nie rosiger aus.

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